Vereinsausflug 2008 nach Radeberg

Schon wieder ist ein Jahr um, wenn wir zum jährlichen Vereinsausflug starten, dessen Ziel am 20. Sept. die Bierstadt Radeberg war.

Unsere Vereinsvorsitzende hatte in diesem Jahren den Spruchbeutel geöffnet und jede Station unseres Ausflugs mit klugen Worten begleitet, und Gelegenheiten dafür gab’s wieder reichlich.

Nach pünktlichen Start vom Neustädter Bahnhof war das kleine malerische Weindorf Altkötzschenbroda der erste Halt, wo wir uns in der “Schwarzen Seele” eine kleinen Imbiss schmecken ließen. Erstaunlich war, dass einige unserer Mitglieder noch nie den Weg in diese Idylle vor den Toren Dresdens gefunden hatten und sich diese gern noch mal in Ruhe - und bei vielleicht etwas sonnigerem Wetter - ansehen wollen.

Brauerei Radeberg

Nun aber wollten wir weiter zum dem Bier, das ja - wenigstens das wussten alle! - nicht in der Semperoper, sondern in einer modernen Brauerei in Radeberg gebraut wird. Am Wochenende wird dort zwar nicht produziert, aber bei einer sachkundigen Führung konnten wir uns trotzdem einen Überblick über den Brauprozess verschaffen, auch wenn dem Bierfreund schon das Geräusch der klirrenden Flaschen in der Abfüllung gefehlt hat. Aber eine kleine Verkostung vom Pilsner und seiner Vorstufe, dem Zwickelbier, hat uns darüber hinweggeholfen - und dort gab’s auch einen Film mit dem Flaschenkarussell.

Verkostung

Schon leicht beschwingt trafen wir im Kaiserhof - dem Radeberger Spezialausschank! - ein, wo wir - na, wenigstens einige - kosteten, ob wohl das Bier hier auch so gut schmeckt, was selbstverständlich der Fall war und auch für das Mittagessen zutraf.

Nun mussten wir natürlich etwas für die Verdauung tun, was wir zuerst mit einem kleinen Spaziergang zum Markt machten. Weil das aber noch nicht ausreichte, war es doch gut, dass der nächste Programmpunkt die Besichtigung der Destillation & Likörfabrik Richter war, wo uns zur Begrüßung eine Kostprobe des berühmten Radeberger Bitters gereicht wurde, was die richtige Einstimmung für den folgenden Vortrag über Geschichte, Gegenwart und Zukunft dieses Likörs war. Das Rezept wurde uns jedoch leider nicht verraten. Aber ein paar von uns haben sich - nur der Gesundheit wegen - gleich mal mit ein paar Fläschen eingedeckt!

Likörfabrik

Die Zeit war wie im Rausch verflogen - was selbstverständlich nur allegorisch gemeint ist - und so mussten wir uns sputen, damit wir noch rechtzeitig zum letzten Programmpunkt, die Besichtigung des Schlosses Klippenstein, kamen. Dort wurden wir von den Museologen schon erwartet und konnten somit gleich zum Rundgang durch das neu gestaltete Museum starten. Wie meist war die Zeit viel zu kurz, um alles genauer zu erkunden, aber unser Ausflug soll ja immer auch Inspiration dafür sein, später noch einmal an diese Orte zurückzukommen.

Auch dieses Ziel hat die diesjährige Ausfahrt wieder erreicht und so waren alle zufrieden, als wir wieder in den Bus stiegen und - natürlich nicht ohne einen abschließenden Sinnspruch von Fr. Hennig - in Richtung Dresden starteten.

Wir danken allen Organisatoren, die uns einen erlebnisreichen Tag bescherten; nur fürs Vereinsfoto haben wir wieder keine Zeit gefunden ;-)