Seniorenmeisterschaften 2014 in Jena

Jena ist für uns ja - fast - in der Nähe, sodass es kein Wunder war, dass sich am 4. Juli fünf Vereinsmitglieder auf den Weg machten, um dort bei den Seniorenmeisterschaften um bestmögliche Platzierungen zu kämpfen.

Dieses Mal hatten wir uns mit der Bahn auf den Weg gemacht, was prinzipiell gut klappte - 50 Minuten Aufenthalt in Glauchau müssen nicht sein -, einigen von uns aber - dank der sehr kühl eingestellten Klimaanlage - im Nachhinein noch eine schöne Erkältung bescherte.

Aber erst einmal war Freitag und Fußball-WM-Zeit. Zum Glück fand das Stenotreffen in weiser Voraussicht im Biergarten der “Noll” statt, in dem zwei Fernsehgeräte es jedem ermöglichten, das Viertelfinalspiel Deutschland : Frankreich zu verfolgen. Dass Deutschland gewann, nahmen wir natürlich alle als gutes Zeichen für die Wettkämpfe am nächsten Tag.

Die Wettbewerbe fanden in der Karl-Volkmar-Stoy-Schule, einem staatlichen Berufsschulzentrum, statt, in dem wir sehr gute Bedingungen vorfanden. Zuerst waren die Computerschreiber an der Reihe - wie immer bei den Senioren “nur” mit einem 20-Minuten-Schreiben. Nachdem das mit positiver Resonanz beendet war, konnten auch die Stenografen zum Stift greifen. Unser Text hatte so seine Tücken, was sich später auch in der Ergebnisliste widerspiegeln sollte.

Als Kulturprogramm wählten die meisten die Fahrt auf den 159 m hohen JenTower, um sich dort bei Kaffee und Kuchen die prächtige Aussicht erklären zu lassen. Da ich erst kürzlich da oben war, machte ich mich auf den Weg ins “Paradies”, der grünen Lunge der Stadt an der Saale, die nicht ohne Grund diese euphorische Bezeichnung trägt.

Die Siegerehrung vereinte uns dann alle im Saal der Thüringer Sozialakademie, in dem nach einem Tanzprogramm und reichhaltigem Büffet die Besten verkündet wurden. Nachdem Regina im Vorjahr nur um einen Fehler das Siegertreppchen verpasste, konnte sie in diesem Jahr ganz oben stehen. Glückwunsch! Bei den Stenografen gab’s ein paar traurige Gesichter, aber beim nächsten Mal ist alles anders. Wir haben dann den Abend noch am Markt mit einem letzten Bier ausklingen lassen.

Unser Dank gilt dem Jenaer Stenografenverein um Sabine Smolinski, die einen schönen Wettbewerb perfekt organisiert hatten.