Ein frischer Wind wehte heute die Elbe entlang, aber ganz konnte er die ersten Frühlingsgefühle nicht verscheuchen, die nach den trüben Wochen durch die endlich wieder scheinende Sonne hervorgerufen wurden. Kein schlechtes Vorzeichen für die Vereinsversammlung, mit der wir uns traditionell zum ersten Mal im Jahr treffen.
Es hatte sich auch eine für unsere Verhältnisse ansprechende Anzahl von Mitgliedern eingefunden, um zu hören, was für Aktivitäten unser Vereinsleben im alten Jahr bestimmt haben, und um mitzuplanen, was wir uns für 2023 vornehmen.
Der Tätigkeitsbericht unserer Vorsitzenden listete unsere Wettschreiberfolge auf, sparte aber auch nicht aus, dass wir mangels Teilnehmern keine Vereinsmeisterschaften durchführen konnten, obwohl alles dafür geplant war. Wir hoffen, dass das wirklich eine Ausnahme bleibt! Allen in guter Erinnerung sind der Vereinsausflug mit der Weißen Flotte und die Weihnachtsfeier.
Die Finanzen haben im letzten Jahr überdurchschnittlich zugenommen, was aber vor allem dem Umstand zu verdanken ist, dass wir nachträglich die pandemiebedingt nicht eingezahlten Vereinsbeiträge des Jahres 2021 einsammeln konnten. Insgesamt sind wir finanziell recht gut aufgestellt, sodass wir später gegen den allgemeinen Trend beschließen konnten, den Jahresbeitrag stabil auf unserem niedrigen Niveau zu halten.
Der alte Vorstand wurde einstimmig entlastet. Mit der Neuwahl des Vorstands ging eine Ära zu Ende, weil unsere Margret Hennig, die dem Verein seit 1995(!) in engagierter Weise vorstand und uns in dieser langen Zeit viele schöne Ausflüge, Führungen, Weihnachtsfeiern, aber auch Wettschreiben organisierte, wofür wir ihr sehr herzlich danken, sich nun doch gewünscht hatte, ins zweite Glied zurückzutreten. Ralf Butter hat jetzt die Aufgabe übernommen, das in Dresden so traditionsreiche stenografische Vereinsleben durch die kommende Zeit zu führen. Die Wahl des neuen Vorstands erfolgte einstimmig.
In der Diskussion stand unsere Stenotrainingsmöglichkeit im Mittelpunkt. Dabei fand der Gedanke Zuspruch, dass man sich zum Üben auch reihum in verschiedenen Wohnungen unserer Mitglieder treffen könne, um Kosten zu sparen. Frau Heinrich wurde aber parallel gebeten, die aktuellen Konditionen bei unserem bisherigen Trainingsort in der Haydnstraße zu erfragen, bevor wir abschließend über das Thema beraten.
Wie immer wichtig war der Arbeitsplan und da vor allem der Punkt Vereinsausflug. Es stehen jetzt zwei Vorschläge im Raum, zum einen eine Busfahrt in den Spreewald ,verbunden mit einer Kahnfahrt, und zum anderen eine Stadtrundfahrt mit einem der darauf spezialisierten Busunternehmen, evtl. verbunden mit Seilbahnfahrt oder auch kurzer Dampferstrecke. Hierzu werden wir Angebote einholen und dann entscheiden. Als Termine sind der 17. oder 24.06. bzw. der 01.07. vorgesehen.
Die 28. Vereinsmeisterschaften werden voraussichtlich am 21. September in der Volkshochschule Dresden-Gorbitz stattfinden.
Für die Weihnachtsfeier haben wir uns auf den 8. Dezember geeinigt.
Nun sind wir optimistisch, dass der frische Wind uns nur beflügelt und nichts von unseren Plänen davonfliegen lässt.
Der aktualisierte Kalender für unsere Vorhaben findet sich hier.