Nachdem wir uns erst letzten November zum Wettstreit in Boltenhagen getroffen hatten, sind wir nur vier Monate später wieder an die Ostsee gefahren, um in Rostock die Besten bei unseren 31. Verbandsmeisterschaften zu bestimmen.
Für die meisten von uns war es ein Treffen an bekanntem Ort, weil wir uns schon 2014 an gleicher Stelle um die meisten Silben und Anschläge sowie - ganz wichtig! - die wenigsten Fehler bemüht haben.
Da ich nun keine Überstunden mehr abfeiern muss, habe ich den Reisebeginn zeitig gelegt, sodass ich noch Gelegenheit hatte, die Sehenswürdigkeiten der Groß-, Hanse- und Universitätsstadt an der Ostsee anzuschauen. Pünktlich zum Start meiner Erkundungen kam auch die Sonne hervor, sodass es ein schöner und informativer Rundgang wurde.
Abends trafen wir uns alle zum fröhlichen Wiedersehen in der “Kartoffelstube”, um bei deftiger Kost und einheimischem Bier zu erfahren, was sich in der Zeit seit unserem letzten Treffen alles so ereignet hat.
Am Sonnabend galt es dann zu zeigen, was Tastatur und Stift unter kundiger Handhabung zu leisten vermögen. Das interessierte nicht nur uns, sondern auch der “NDR” hatte ein Kamerateam ausgesandt, um uns bei unserer nicht alltäglichen Beschäftigung über die Schulter zu schauen.
Nach dem Wettschreiben kommt immer der gemütliche Teil. In diesem Jahr war eine Hafenrundfahrt in Warnemünde geplant. Der im Vorfeld angekündigte Regen hatte schon am Vormittag sein Werk getan, sodass wir bei ruhigem Meer in See stechen und in einer Stunde viel über die Werften der Stadt erfahren konnten.
Von Bord gegangen, mussten wir nur kurz über die Brücke laufen, um in die “Wenzel Prager Bierstuben” zu gelangen, wo wir uns erst einmal stärken konnten.
Gespannt waren wir natürlich auch, wer in diesem Jahr die Pokale mit nach Hause nehmen durfte. Wir Dresdner konnten uns bei den Einzelwettbewerben der Textbearbeitung/-gestaltung und der Stenografie über die Vizemeistertitel freuen und haben auch den Stenomannschaftspokal verteidigen können.
Es waren wieder schöne Tage an der Ostsee. Vielen Dank vor allem an Christiane, die den Hauptteil der Organisation perfekt gemeistert hat, aber auch an die anderen, die im Hintergrund gewirkt haben, damit wir diese Meisterschaften in guter Erinnerung behalten.
Jetzt freuen wir uns schon aufs nächste Jahr, wenn wir uns wieder einmal in Plauen treffen wollen.
